Die Positionierung von Führungskräften ist eine strategische Methode, um die persönliche Marke einer Führungskraft zu definieren und zu nutzen. Sie ist die bewusste Positionierung einer Führungskraft innerhalb einer Organisation oder auf dem Markt, die mit einem bestimmten Positionierungsziel verbunden und darauf ausgerichtet ist. Wir unterscheiden in der Regel zwischen interner und externer sowie zwischen unternehmerischer und individueller Positionierung.
Die Positionierung von Führungskräften ist eine zentrale Maßnahme eines Unternehmens, bei der es um die strategische Positionierung von Führungskräften auf dem Markt und/oder innerhalb des Unternehmens geht. Damit die zielorientierten Unternehmen von heute als authentisch wahrgenommen werden, ist es wichtig, dass ihre Führungskräfte die Unternehmensgrundsätze verkörpern und zu echten Markenbotschaftern dieses Ziels werden. Und warum? Die Positionierung von Führungskräften kann die Rekrutierung, den Umsatz und den Ruf des Unternehmens verbessern.
Die individuelle Positionierung ist ein Versuch einer Führungskraft, sich strategisch vor den für sie wichtigen Zielgruppen und Interessengruppen zu positionieren. Die Positionierung von Führungskräften gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen und ihre persönliche Marke mit einem bestimmten Ziel voranzutreiben. Mögliche Ziele für die Positionierung sind z. B. die Erhöhung der Glaubwürdigkeit bei bestehenden und potenziellen Kunden oder die Vorbereitung auf die nächste Phase der beruflichen Laufbahn und einen möglichen Karriereschwenk.
Ich werde mich hier auf die individuelle Positionierungsreise von Führungskräften konzentrieren, ein Prozess, der aus sieben Schritten besteht:
1. Frage dich, was du dir für dein Leben und deine Karriere vorstellst.
Die Positionierung von Führungskräften ist ein langfristiges Spiel und sollte daher in deinen langfristigen Zielen verankert sein. Es geht nicht nur um deinen nächsten Karriereschritt oder deine nächste Beförderung. Was ist die Vision, die du für dein Leben und deine Karriere in fünf bis zehn Jahren hast? Vielleicht wolltest du schon immer CEO werden, aber wenn du auch früh in Rente gehen willst, ist das dann wirklich mit deiner allgemeinen Lebensvision vereinbar? Wenn du das nicht tust, läufst du Gefahr, viel Zeit und Mühe in eine Positionierung zu investieren, die dir vielleicht eine Karriere und ein Leben beschert, die du gar nicht willst.
2. Beurteile deine persönliche Marke.
Wenn du an deine berufliche Vision denkst, welche Art von persönlicher Note ist deiner Meinung nach nötig, um dorthin zu gelangen? Identifiziere sowohl die technischen als auch die Führungselemente der Marke, die du brauchst. Denke an einen Kollegen oder eine andere Person, die du kennst, die bereits erfolgreich in einer Position ist oder die Glaubwürdigkeit besitzt, die du anstrebst. Was sind ihre Stärken? Was ist ihr Führungsstil? Wenn du zum Beispiel auch als CEO positionierst wirst, musst du als visionäre Führungspersönlichkeit wahrgenommen werden, als jemand, der das ganze Unternehmen für eine bestimmte Vorgehensweise oder eine neue Strategie begeistern kann. Je genauer du die zukünftige Markenvision beschreiben kannst, desto besser kannst du dich entsprechend positionieren.
3. Überlege, wo du jetzt stehst.
Da du nun die Vision deiner zukünftigen Marke hast, ist es an der Zeit, in die Gegenwart zurückzukehren und zu verstehen, wie du derzeit wahrgenommen wirst. Wofür wenden sich deine Kollegen und Kolleginnen hauptsächlich an dich? Holen sie sich bei dir strategischen Rat oder eine technische Expertenmeinung? Führungskräfte erhalten oft kein 360°-Feedback zu ihrer persönlichen Marke, aber wenn du dein vorhandenes Feedback sorgfältig analysierst, wirst du höchstwahrscheinlich wertvolle Hinweise finden. Was die Leute an dir am meisten schätzen und was als dein Entwicklungsfeld wahrgenommen wird, sind gute Anhaltspunkte, die du nutzen kannst, um deine aktuelle Positionierung als Führungskraft zu verstehen.
4. Identifiziere Lücken in deiner Positionierung als Führungskraft.
In dieser Phase des Prozesses vergleichst du deine zukünftige, angestrebte Markenpositionierung mit deiner aktuellen Positionierung. Wenn du die Lücken erkennst, kannst du entscheiden, auf welche Elemente deiner Marke du dich konzentrieren musst. Wenn du z. B. Finanzvorstand bist und CEO werden willst, wirst du vielleicht als starker technischer Experte angesehen und verfügst über große Branchenerfahrung, aber deine Lücken liegen vielleicht in der strategischen und visionären Führung.
5. Entwickle deine Strategie zur Positionierung als Führungskraft.
Wenn du dir darüber im Klaren bist, welche Lücken du schließen und welche Art von Positionierung du stärken musst, ist es an der Zeit, eine Strategie zu entwickeln. Welche Plattformen und Formate wirst du nutzen? Wirst du LinkedIn oder vielleicht interne Plattformen innerhalb einer Organisation nutzen? Beginne mit den Plattformen, mit denen du dich am wohlsten fühlst, und erweitere mit der Zeit deine Komfortzone.
Es ist auch wichtig, dass du dir überlegst, wie sich deine Strategie im Laufe der Zeit weiterentwickeln wird. Wirst du zuerst mit der Veröffentlichung von Thought Leadership-Inhalten beginnen und erst nach ein paar Monaten zu öffentlichen Vorträgen übergehen? Vergiss nicht, dass es bei der Positionierung als Führungskraft nicht nur darum geht, eine Geschichte über dich zu erzählen, sondern auch darum, dich kontinuierlich in Richtung dieser Zukunftsvision zu entwickeln. Auch deine Entwicklung als Führungskraft braucht eine Strategie!
6. Erstelle einen Aktionsplan für deine Positionierung.
Deine Positionierungsstrategie muss in kleine, sinnvolle Aktionsschritte umgesetzt werden, die du im Laufe der Zeit durchführen kannst und die greifbar und leicht zu überwachen sind. Wenn du dich entschlossen hast, mehr in der Öffentlichkeit zu sprechen, könnte ein Aktionsplan für den nächsten Monat darin bestehen, eine Rednerbiografie zu verfassen, relevante, angesehene Konferenzen zu recherchieren, die zu deiner Marke passen, und einige deiner früheren Rednerauftritte auf deinem LinkedIn zu veröffentlichen.
7. Führe deinen Plan aus und nimm dich selbst in die Pflicht.
Dies ist ein extrem wichtiger Schritt und für viele Führungskräfte, mit denen ich arbeite, die größte Herausforderung. Wie wirst du das schaffen? Wie wirst du dir die nötige Zeit in deiner arbeitsreichen Woche nehmen? Wirst du das morgens, in der Mittagspause oder am Abend tun? Oder nimmst du dir vielleicht ein paar Stunden am Wochenende dafür frei? Mach einen Plan und überprüfe ihn wöchentlich. Ändere ihn, bis du die perfekte Routine gefunden hast. Du kannst auch einen Coach engagieren oder jemanden finden, der dir dabei hilft, die Verantwortung zu übernehmen. Dein Erfolg wird von deiner Fähigkeit abhängen, dies zu einer neuen Gewohnheit und Routine zu machen.
Deine Effektivität als Führungskraft wird von zwei Dingen abhängen: wie effektiv du als Führungskraft bist und wie effektiv du das anderen vermittelst. Wenn du das Gefühl hast, dass du noch mehr tun könntest, um die Darstellung deiner Person als Führungskraft zu kontrollieren, solltest du eine Positionierung als Führungskraft in Betracht ziehen. Bettertrust hilft dir bei der richtigen Positionierung, damit du ganz unbesorgt an diese Sache herangehen kannst.

Hello Boys & Girls,
ich bin Shelby 26 Jahre alt und studiere zur Zeit Wirtschaftspsychologie im Master. Warum treffen Menschen bestimmte Entscheidungen. Und was motiviert sie dazu. Das sind Thmen die den ganzen Tag in meinem Kopf um herumschwirren. Ich möchte diesen Blog nutzen um meinen Hirngespenstern mit euch zu teilen.